Wir machten uns am Freitag auf die gar nicht so lange Reise in die Normandie, um in Le Havre am Ärmelkanal zu debattieren. Das Turnier begann bereits am Abend mit einer Übungsdebatte, die nicht in die Bewertung einging, was uns aufgrund leichter Verrostung aber ganz recht war. Erst am Samstag wurde es ernst, als wir aus der Eröffnenden Regierung erklären mußten, warum "This house would invalidate any election result with a turnout below 70%" eine gute Idee wäre. Wir wurden in dieser und auch in der nächsten Runde zum Thema "This house believes that children should be excluded from any religion until adulthood" Zweite und in der dritten Runde mit der Motion "This house would allow animated child pornography" Erste. Danach forderte das nachmittägliche Formtief seinen Tribut, und wir konnten aus den letzten beiden Debatten zu den Themen "This house would pay developing countries to host western prisoners" und "This house would abolish state pensions and instead only award benefits based on disability" nur noch einen Punkt holen, aber es reichte schließlich zum Break, der nach einem tollen mehrgängigen Abendessen am Strand in einem angesagten Club in der Innenstadt Le Havres verkündet wurde.
Die Finalisten des Sciences Po IV 2011. Von links: Jonas Werner, Maria Khan, Nils Haneklaus, Andreas Lazar, Alya Al-Harthy, Syed Taha, Danique van Koppenhagen und Tomas Beerthuis |
Wir gratulieren den Siegern und Tomas Beerthuis für den Preis des besten Redners und bedanken uns bei den Ausrichtern um Krystal Lee sowie den Chefjuroren Manos Moschopoulos, Anne Valkering, Rob Honig und Milan Vignjevic für ihre hervorragende Arbeit, die dieses Turnier zu dem gemacht hat, was es war - ein voller Erfolg.
Text: Nils Haneklaus